Fahrräder für schwere Menschen

Ein verstärkter Rahmen sorgt für mehr Stabilität des Fahrrads und bietet ein besseres Fahrgefühl. Hier haben wir Fahrräder für schwere und übergewichtige Menschen zusammengestellt. Schwere und übergewichtige Menschen haben im Allgemeinen eine deutlich geringere Auswahl an geeigneten Fahrrädern. Sie benötigen Fahrräder, deren zulässiges Gesamtgewicht höher ist als 120 kg. Wer übergewichtig ist und dazu auch noch über 1,90 Meter groß ist, hat es noch schwerer, das passende Fahrrad zu finden. Für diese Personen lohnt sich vielleicht ein Blick in unsere Rubrik Fahrräder mit großen Rahmen.

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Es gibt in Deutschland viele Menschen, die an Übergewicht leiden. Darunter gibt es auch viele, die trotzdem gerne Fahrradfahren möchten. Immer mehr übergewichtige Menschen wollen mobil bleiben und gleichzeitig Sport treiben. Dafür ist Fahrradfahren ideal geeignet. Trotzdem gibt es nur sehr wenige Fahrradhersteller, die auch Modelle für schwere Fahrer im Programm haben. Oftmals ist bei 110 kg schon Schluss. Da wird es bei vielen Radlern schon recht eng. 110 kg klingt erstmal sehr viel, doch von diesen 110 kg muss das Gepäck und das Eigengewicht des Fahrrads abgezogen werden (ca. 20 kg). Der Fahrer selbst dürfte in diesem Fall nicht mehr als 90 kg wiegen. Dies reicht aber nicht aus, denn viele Fahrer wiegen mehr als 90 kg. Das Problem dabei ist, dass bei einem Überschreiten des zulässigen Gesamtgewichts, die Fahrstabilität und die erforderliche Sicherheit leiden. Das Angebot an stabilen Fahrrädern ist ziemlich begrenzt und ein Kaufinteressent muss möglicherweise länger suchen, bis er ein passendes Fahrrad gefunden hat. Deshalb haben wir in dieser Rubrik Fahrräder für schwere und übergewichtige Fahrer zusammengestellt. Es sind Modelle, die mit verstärktem Rahmen oder verstärkten Speichen ausgestattet sind. Diese Fahrräder vertragen hohe Zuladungen und sind gut geeignet für Menschen mit Übergewicht.

Zulässiges Gesamtgewicht bei Fahrrädern
Das zulässige Gesamtgewicht eines Fahrrads ist das Gewicht, mit dem das Fahrrad getestet wurde und zu dem es für den Straßenverkehr zugelassen wurde. Das Thema „zulässiges Gesamtgewicht“ steht beim Kauf eines Bikes in der Regel nicht im Vordergrund. Auch die Hersteller bauen lieber Fahrräder mit den gängigen Größen für normal-gewichtige Fahrer. 

Wird ein Kind oder der Einkauf auf dem Fahrrad mitgenommen, so ist das zulässige Gesamtgewicht schnell erreicht. Wird es überschritten, kann der Hersteller im Schadensfall nicht haftbar gedacht werden, weil in diesem Fall das Fahrrad zu stark belastet wurde. Sicherheitsreserven sind sicherlich eingerechnet, aber diese sollen nicht als Ausreizung des zulässigen Gesamtgewichts genutzt werden, da diese Reserven für die Kompensation von normalen Alterungs- und Material-Ermüdungserscheinungen gedacht sind. Sie sind nicht dafür gedacht, als zusätzliche Ladungsmöglichkeit ausgereizt zu werden und damit an die tatsächliche Belastungsgrenze des Fahrrads zu kommen.

Gibt es Fahrräder für schwere Fahrer?
Ja, es gibt sie, aber die Auswahl ist ziemlich klein. Wer ein überdurchschnittliches Körpergewicht hat und vielleicht auch noch eine Größe von über 1,90 Meter hat, hat es sehr schwer, ein passendes Fahrrad zu finden. Um als XXL Fahrrad mit einem höheren zulässigen Gesamtgewicht genehmigt zu werden, muss das Rad einige technische Kriterien erfüllen:

Rahmen und Gabel müssen verstärkt werden
Stärkere Bremsen
Verstärkte Sattelstützen, Sättel, Lenker, Federgabel
Verstärkte Laufräder Felgen und Speichen

Mit diesen Fahrrädern, die speziell für schwere Fahrer gefertigt wurden, macht das Fahrradfahren wieder Spaß und der Fahrer gewinnt an Mobilität. Weitere hochwertige Komponenten sorgen für den nötigen Komfort und starke und präzise Bremsen leisten in jeder Situation eine gute Bremskraft und reduzieren die Geschwindigkeit sehr zuverlässig.

Steifigkeit und Festigkeit
Vom Sattel über den Rahmen wird das Gewicht des Fahrers über die beiden Räder auf den Boden übertragen. Bei unebener Fahrbahn summieren sich Gewicht und die Stoßkräfte, die von den Rädern übertragen werden. Dadurch ist der Rahmen wechselnden Biegebeanspruchung ausgesetzt. Das Treten der Pedalen bewirkt, dass Reaktionskräfte am Lenker und auch Querkräfte am Sattel entstehen. Zudem wird an der jeweils anderen Seite des Lenkers eine Zugkraft erzeugt. Diese asymmetrischen Zugkräfte bewirken ein wechselndes Verwinden des Rahmens um die Längsachse des Fahrrads.

Je steifer der Rahmen, desto weniger leidet der Rahmen unter den asymmetrischen Kräften und wird beim Fahren nicht verformt. Ermöglicht wird dies durch vorteilhafte Rahmenformen und die Verwendung von Material, welches einen hohen Elastizitätsgrad hat oder die Verwendung eines großen Rohrdurchmessers.

Brüche des Rahmens werden durch die Mindestfestigkeit vorgebeugt. Damit der Rahmen sich beim Fahren nicht verformt oder gar bricht, muss jeder Rahmen diese Mindestfestigkeit aufweisen. Wegen der Wechselbeanspruchung sind die Rahmenkonstruktionen gefährdet einen Ermüdungsbruch zu erleiden. Solche Brüche können plötzlich eintreten. Die Wahl von Materialien mit hoher Wechselfestigkeit und die sorgfältige Gestaltung und Fertigung der Verbindungsstellen zwischen den Rohren sind also sehr wichtig für die Langlebigkeit des Fahrrads. Die Verbindungsstellen sind besonders gefährdet, weil dort die Beanspruchung am größten ist. Besonders bei schwereren Fahrern sollte deshalb auf die Festigkeit und Steifigkeit des Rahmens geachtet werden.

Mit dem Fahrrad die Fitness zurückerlangen
Heutzutage haben viele Menschen mit Übergewicht und Adipositas zu kämpfen. Betroffene sind in vielen Fällen den Kommentaren von Aussenstehenden ausgesetzt, wie zum Beispiel: „Nimm doch einfach ein paar Kilo ab – treib Sport!“ Jeder, der schon einmal versucht hat sein hohes Gewicht zu reduzieren, weiß wie schwer das sein kann.

Viele schwere Menschen stellen sich also die Frage, wie sie ihr Traum-Gewicht erreichen können. Neben der gesunden Ernährungsweise ist der wichtigste Punkt: Sport treiben. Mit einem hohen Startgewicht ist dies aber nicht so leicht, wie für einen fitten Menschen. Oftmals kommen auch Gelenkbeschwerden hinzu, die die sportliche Betätigung stark beeinflussen können. In diesen Fällen wäre das Fahrrad-Fahren eine gute Empfehlung. Die Gelenke haben beim Fahren nicht das Körpergewicht zu tragen. Diese Sportart ist optimal für Übergewichtige.

Die Fettverbrennung und die Auswirkungen auf das Herz-/Kreislaufsystem kommen Ihnen zugute. Das Fahrrad ist für das Training sehr gut geeignet, da es dem Fahrer erlaubt, kontinuierlich mit relativ geringer Intensität zu treten ohne dabei langsamer zu werden. Auch wenn es am Tag „nur“ 30 Minuten sind, verbessert wird Ihre Fitness auf jeden Fall. Die Herzschlagrate steigt, der Stoffwechsel wird angekurbelt und die Fettverbrennung wird gefördert. Die Kurbelbewegung sorgt außerdem dafür, dass die Knie nicht zu sehr belastet werden. Radfahren ist also ideal für Schwergewichte.

Das Fahrrad kommt also den Menschen mit Vorerkrankungen sehr entgegen, da die Belastung gut reguliert werden kann. Ein wenig Bewegung auf dem Fahrrad tut jedem gut, die Muskulatur wird gestärkt, die Kondition verbessert sich und auch Ihr Herz-Kreislauf- und das Immunsystem wird positiv beeinflusst. Auch kerngesunde Menschen, die nicht sehr fit sind, oder auch schon etwas ältere Menschen schätzen die Vorteile eines Fahrrads. Kleine Besorgungen können schnell ohne große Anstrengungen gemacht werden.

Wer Gewicht verlieren möchte und seine Fitness ausbauen will, der muss sich bewegen. Dazu eignet sich das Fahrrad in besonderem Maße. Alle Altersklassen können ein Fahrrad fahren. Auch lässt sich dieser Sport optimal in den Alltag integrieren. Individuell können Sie das Tempo und die Strecke an Ihren Leistungsstand anpassen.

Nicht nur das Herz-Kreislaufsystem wird gestärkt, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden wird verbessert. Die Gelenke werden mehr geschont als beim Laufen - denn das Körpergewicht lastet nicht auf den Gelenken.